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Am Tag der Artenvielfalt ist am Samstag das Haus der Wildnis in Lunz am See (Bezirk Scheibbs) eröffnet worden. Es ist der nächste Höhepunkt des Projekts „Wildnisgebiet Dürrenstein“, das erst vor kurzem auf eine Fläche von 70 Quadratkilometern verdoppelt wurde.

Erst seit Kurzem sind es 70 Quadratkilometer Wald mit dem österreichweit einzigartigen Schutzstatus „Wildnisgebiet“, nachdem es ins steirische Lassingtal bis nach Wildalpen erweitert wurde. Der Status als Wildnisgebiet bedeutet, dass die Nutzung und das Betreten bis auf wenige geführte Touren verboten sind. Erlebbar ist das geschützte Naturgebiet seit Samstag dennoch – im neu eröffneten Haus der Wildnis in Lunz am See (Bezirk Scheibbs).

Dort werden die 70 Quadratkilometer Natur auf 700 Quadratmeter Ausstellungsfläche reduziert und doch wieder erweitert – beispielsweise mit virtuellen Mitteln, wie die Leiterin des Hauses, Ramona Schmidt, erklärt: „Wir haben VR-Brillen, mit denen man als Habichtskauz über das Wildnisgebiet fliegt, oder man sitzt mitten im Urwald und erlebt einen Tag mit allen Sinnen, man spürt Sonne und Wind. Wir haben 180-Grad-Kino oder auch die ‚Augmented-Reality-Tablets‘, mit denen man ins Innere eines Totholz-Stammes schauen oder eine Zeitreise von der Eiszeit bis jetzt unternehmen kann. Wir haben uns wirklich bemüht, es so interaktiv wie möglich zu gestalten.“

Eröffnungswochenende ist bereits ausgebucht

Diese Anwendungen heben das Haus weit über das gewohnte Bild eines Museums hinaus – und kosten Geld. Knapp sechs Millionen Euro flossen in das Projekt. Zweieinhalb Millionen davon steuerten private Sponsoren bei. Das Ziel sei ein Schub für den Tourismus, wie Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) in ihrer Eröffnungsrede am Samstag betonte: „Das ist so wichtig, dass dieser besondere Ort, das ‚Wildnisgebiet Dürrenstein‘, für die Gäste aus der Region, aber auch national und international erlebbar werden soll. Wir wollen es möglich machen, diesen wunderschönen Ort, ein Weltnaturerbe der UNESCO, sehen und fühlen zu können.“

Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP), einer der Gründungsväter des Projekts, wies darauf hin, dass gerade in den vergangenen 14 Monaten der Pandemie klargeworden sei, „dass die Natur der letzte und einzige Rückzugsort sei, auf den man besonders achten müsse“. Diözesanbischof Alois Schwarz segnete das Gebäude, das er als „Kathedrale der Wildnis“ bezeichnet: „Ich danke für diese Kathedrale der Wildnis, weil ich glaube, dass darin viele Menschen beten, ohne es zu wissen.“

Die Ausstellung befasst sich mit Urwald, Wildnis und Wasser der gesamten Region. Unter anderem zeigen zwei Aquarien die Auswirkungen des Klimawandels auf den Lunzer See. Auch ein Bohrkern aus dem See wird zur Schau gestellt. Das Eröffnungswochenende am Pfingstsonntag und Pfingstmontag ist bereits ausgebucht, und auch für die Zeit darüber hinaus sei das Interesse schon jetzt enorm, so die Leitung des Hauses beim Lokalaugenschein von noe.ORF.at.

Robert Salzer, noe.orf.at

Quelle:

https://noe.orf.at/stories/3105064/

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