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Multiple Sklerose ist zwar nicht heilbar, aber mit Medikamenten gut behandelbar. Gegen bestehende Symptome und Einschränkungen werden zudem gezielt neurologische Therapien eingesetzt. Im Multiple Sklerose Zentrum des Luzerner Kantonsspitals (LUKS) wird laufend an neuen Therapieformen inkl. Virtual Reality (VR) geforscht, um die Lebensqualität der Betroffenen weiter zu verbessern.

Multiple Sklerose (MS) ist eine chronische Entzündung des zentralen Nervensystems. Dabei richtet sich die Immunabwehr gegen körpereigene Strukturen im Gehirn und Rückenmark. Betroffene können an sehr unterschiedlichen Symptomen leiden wie   Sehstörungen, Schwierigkeiten beim Stehen oder bei der Koordination, Taubheitsgefühl, grosse Müdigkeit oder Einschränkungen bei der geistigen Leistungsfähigkeit.

Therapie angepasst an den Life Style

Neurologen können heute aus über 15 verschiedenen Medikamenten die individuell am besten geeigneten wählen. Dass die Krankheit einmal heilbar sein wird, ist laut Prof Dr. med. Christian Kamm, Neurologe und Leiter des Multiple Sklerose Zentrums am Neurozentrum des LUKS, heute nicht in Sicht. Geforscht wird aktuell auch an der Möglichkeit, die betroffenen Nerven zu reparieren.

Ebenfalls ein wichtiger Teil der Therapie ist die Behandlung der bestehenden Symptome und Einschränkungen. Mit drei verschiedenen Gruppenprogrammen werden Betroffene am Neurozentrum des LUKS gezielt unterstützt: «MS-Memo», das Gedächtnistraining der Neuropsychologie und Ergotherapie, «MS-Plan», mit welchem Patientinnen und Patienten mit kognitiven Problemen die Planung von Aktivitäten wie z.B. Einkaufen trainieren, und «MS-Fit» der Physiotherapie für die Unterstützung bei körperlichen Einschränkungen.

Training mit Virtual Reality

«Es wird viel geforscht, um die Therapien für MS weiter zu verbessern», sagt Christian Kamm. «Sehr spannend sind die neuen technischen Möglichkeiten, die uns VR und Telemedizin bieten.» Aktuell führt der MS-Spezialist eine Studie durch, bei der er den Einsatz von VR Brillen und speziell entwickelten Spielen untersucht. Damit sollen Patientinnen und Patienten mehrmals täglich spielerisch und mit Spass ihre Fingerfertigkeit trainieren können – und so noch rascher Fortschritte erzielen.

«Auch wenn wir MS noch nicht heilen können, haben wir heute sehr viele Möglichkeiten, MS zu behandeln und Betroffenen dadurch eine hohe Lebensqualität zu ermöglichen. Dies empfinde ich als grosses Glück.»

Quelle: luks

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