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Mit der Software Frontline 4.0 und neuen Funktionen für Augmented-Reality-basierte Workflows in 2D und 3D will Teamviewer industrielle Prozesse verschiedener Branchen weiter digitalisieren. Auch zeigt das Göppinger Unternehmen verschiedene Möglichkeiten, welcher Art sich das Industrial Metaverse softwarebasiert aufbauen und sinnvoll nutzen lässt.

Teamviewer hat seine Aktivitäten rund ums Industrial Metaverse vertieft. Neue Funktionen der Augmented-Reality-(AR)-Software Frontline sollen die Produktivität der sogenannten Frontline-Worker entlang der industriellen Wertschöpfungskette steigern. Prozesse für Mitarbeiter, insbesondere für diejenigen, die außerhalb des Büros und fernab von Schreibtischen arbeiten, will das Göppinger Unternehmen, dessen Kerngeschäft Remote Connectivity und die Digitalisierung von Arbeitsprozessen ist, vereinfachen. Laut Teamviewer geht es letztlich auch darum, Prozesse zu beschleunigen, Fehlerraten zu mindern, die Qualität zu verbessern und Kosten einzusparen.

Weg ins Industrial Metaverse

Wie man grundsätzlich ins Metaverse gelangt, erklärt Dr. Hendrik Witt, Chief Product Officer bei Teamviewer, wie folgt: „In diese Welt kommen Sie meist, indem Sie eine Datenbrille, ein Virtual-Reality-Headset, verwenden. Setzen Sie diese Datenbrille auf, sind Sie im Metaverse. Nehmen Sie die Datenbrille wieder ab, sind sie nicht mehr in dieser Welt. Das heißt, wir sprechen über zwei parallele Welten.“

Insbesondere im Zusammenhang industrieller Unternehmen, wo es für Teamviewer typischerweise um Softwareanwendungen geht, würden sich Unternehmen nun die Frage stellen, wie sie ein Industrial Metaverse sinnvoll für ihre Industriegeschäfte nutzen können. An der Stelle macht Witt darauf aufmerksam, dass es am Ende des Tages neben der Automatisierung und Digitalisierung in den industriellen Prozessen um Menschen geht: „Wir brauchen den Menschen in den Prozessen, weil wir als Menschen unglaubliche Fähigkeiten haben, die Maschinen nicht ersetzen können. Und wir brauchen für industrielle Wertschöpfungsprozesse de facto Frontline-Worker, die mit ihren Händen beispielsweise Autos und Anlagen montieren oder warten – und deren Arbeit in der Realität verankert ist. Wir werden niemals in einer vollständig virtuellen Welt von A bis Z leben, denn wir bleiben Menschen“, meint Witt. Das Metaverse unterscheidet der Teamviewer-CPO bewusst vom Industrial Metaverse:

„Die industrielle Form des Metaverse ist eine holistischere, die den Menschen, aber auch Dinge, also physische Objekte, inkludiert. Sie schafft es letztendlich, die digitale und die reale Welt optimal miteinander zu verzahnen, sodass wir Menschen trotzdem weiter in der realen Welt bleiben und agieren können, aber die Möglichkeit haben, auf digitale Informationen und Technologien zugreifen zu können.“

Der erste Zugang zum Industrial Metaverse, die Verschmelzung von realer und virtueller Industrie-Welt, sei hardwarebasiert – ermöglicht beispielsweise über ein Virtual-Reality- beziehungsweise Mixed-Reality-Gerät wie die Microsoft-Hololens-Brille, mit der digitale Objekte in Form von Hologrammen in der realen Welt erlebbar werden. Wichtig dabei sei unter anderem die Rechenleistung, die Konnektivität und die Spracherkennung durch die Geräte. „Am Ende des Tages ist es aber die Software, die den Unterschied macht“, erklärt Witt. Eine Form, das Industrial Metaverse aufzubauen und sinnvoll zu nutzen, bietet Teamviewer über seine Softwareplattform Frontline.

Augmented-Reality-Software in industriellen Szenarien nutzen

Frontline bietet vier Programme für unterschiedliche Industrieabläufe:

  • Mit Frontline xPick wird das Pickung beziehungsweise vielmehr die manuelle Auftragskommissionierung, der Wareneingang und -ausgang sowie das Sortieren von Gütern unterstützt.
  • Mit xMake soll eine exakte Montage ermöglicht werden. Dynamische Schritt-für-Schritt-Anleitungen rund um Montage, Fertigung, Qualitätssicherung oder Einarbeitung werden direkt im Blickfeld der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufbereitet.
  • xInspect soll Anwenderwissen mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen und Services rund um die Wartung und Instandhaltung digitalisieren.
  • Als Art Expertensupport soll xAssist Remote Assistance mit Augmented Reality verbinden, um die Reaktionszeit im Servicefall zu reduzieren und zu helfen, Reisekosten einzusparen.

Mithilfe der AR-Software können Mitarbeitende freihändig arbeiten, während sie Echtzeitinformationen und vordefinierte Workflows in ihrem Sichtfeld angezeigt bekommen. Die Software lässt sich unabhängig vom Hersteller und Betriebssystem in bestehende IT-Infrastrukturen integrieren. Die aktuelle Version 4.0 ermöglicht das gesamte Spektrum an AR-Funktionen – von einfachen AR-Markern über 2D- und 3D-Overlays bis hin zu detaillierten Mixed-Reality-Funktionen.

Quelle:

Foto: Digitaler Zugriff: Durch eine Datenbrille betrachtet ein Ingenieur das Bauteil als Hologramm. – Teamviewer

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