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Microsoft hat unter anderem mit dem Adaptive Controller für die Xbox gezeigt, wie sehr ihnen das Thema Inklusion am Herzen liegt. Nun haben die Redmonder ein Patent gesichert, dass die Inklusion auch in die Welt virtuelle Realität von Windows Mixed Reality bringt.

„Wenn jeder spielt, haben alle gewonnen“

Der jüngste Werbespot von Microsoft hat es in sich. Hier wird deutlich, dass Gaming auch für Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen ein wichtiger Aspekt des sozialen Lebens sein kann:

https://youtu.be/v70Fu2WU8-w

Das Patent, das Microsoft beantragt hat, zeigt eine Technologie für Virtual Reality, die es eingeschränkten Menschen ermöglicht, normal mit der Umgebung zu interagieren.

Die Skizze zeigt eine Person mit eingeschränktem Bewegungsspielraum. Trotz dieser Einschränkung können durch die Technologie Gegenstände im virtuellen Raum so platziert werden, das man problemlos mit ihnen interagieren kann.

Zudem können eingeschränkte Bewegungen so skaliert werden, dass man im virtuellen Raum dennoch alles gut erreichen kann. Eine 60 Grad Drehung des Köpers führt dann beispielsweise zu einer 90 Grad Drehung im virtuellen Raum.

Das Patent erklärt den Anwendungsfall folgendermaßen:

Bewegung und / oder Drehung eines Eingabemechanismus können verfolgt und analysiert werden, um Grenzen für den Bereich eines Benutzers zu bestimmen. Der Bewegungsumfang und Drehbereich des Benutzers könnten
durch eine persönliche Einschränkung für den Benutzer eingeschränkt sein.
Drehung im dreidimensionalen Raum kann zusätzlich durch eine Umgebungsbeschränkung begrenzt sein ( z.B. ein physikalisches Objekt in einem Raum). Dementsprechend können die hierin beschriebenen Techniken Schritte unternehmen, um die persönliche Situation zu berücksichtigen.
Einschränkung und / oder die Umwelteinschränkung, wodurch die Benutzerinteraktionen mit dem Eingabemechanismus für ein virtuelles Objekt optimiert werden.

Im Patent werden nicht nur Anwendungsfälle für körperlich behinderte Menschen beschrieben. Auch zeitweilige Verletzungen, wie etwa ein gebrochener Arm, schränken den Nutzer im virtuellen Raum nicht mehr ganz so stark ein. Zudem können virtuelle Realitäten in eingeschränkten Räumlichkeiten einfacher benutzt werden. Der Fokus liegt hier, im Gegensatz zum Xbox Adaptive Controller, auch nicht beim Gaming – gleichwohl die Technologie auch beim Gaming eingesetzt werden kann.

Nichtsdestotrotz ist das Bild eines körperlich behinderten Menschen, der im virtuellen Raum eine völlig neue Freiheit erlangt, in meinen Augen das stärkste Motiv, um das Patent zu beschreiben. Und passend, denn heute ist Tage der Inklusion.

Was sagt ihr zum neuen Patent für Windows Mixed Reality und Anwendungen in der virtuellen Realität? Wie findet ihr, dass sich die Redmonder so für Inklusion stark machen?

Quelle:

Windows Mixed Reality: So will Microsoft Inklusions-Vorreiter sein

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