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Alle Informationen werden direkt in der Brille angezeigt: Um seine Augmented-Reality-Lösungen marktfähig zu machen, kooperiert das deutsche Unternehmen TeamViewer künftig mit Google. 

Einzelhändler und Supermärkte können künftig ihre Waren noch schneller und einfacher bestellen als derzeit. Dazu hat das deutsche Softwareunternehmen TeamViewer eine Augmented-Reality-Lösung entwickelt, die auch über Google abrufbar ist. Augmented Reality

Der Begriff Augmented Reality (AR) heißt übersetzt „erweiterte Realität“ und beschreibt ein Zusammenspiel aus analogem und digitalem Leben. Im Falle von Teamviewer und Google wird dieses Zusammenspiel über eine Brille erreicht, es funktioniert aber auch mit der der Kamera eines Smartphones. Über die Brille werden dem Nutzer zusätzliche Informationen über seine Umgebung eingeblendet. So sieht ein Lagerarbeiter beispielsweise, in welchem Regal er das gesuchte Ersatzteil findet, oder dem Mechaniker werden nützliche Informationen über das technische Bauteil, das er reparieren soll, angezeigt. 

Einfache Lösungen für den Handel

Damit können Einzelhändler ihre Bestellungen ohne einen einzigen Mausklick aufgeben. Die Waren oder Lebensmittel, die ein Mitarbeiter bestellen will, werden in der Brille von Google – den sogenannten Google Glases – eingeblendet. Der Mitarbeiter kann dann mit einem Scanner, der wie ein Ring am Finger getragen wird, die Waren erfassen. Somit kommt auch die von TeamViewer entwickelte Software „Vision Picking“ zum Einsatz. 

Damit sich der Bestand in Echtzeit aktualisiert, sei die Anwendung an die Auftragsabwicklung der Einzel- und Lebensmittelhändler gekoppelt, erklärte TeamViewer-Manager Alfredo Patron. Man wolle die Partnerschaft so schnell wie möglich ausbauen, um die Technologie auch bei Fertigungs-, Außendienst- und Lieferkettenprozessen einzusetzen.

Wichtiges Signal für Anleger 

Für TeamViewer kam die Kooperation zur rechten Zeit: In der vergangenen Woche hatte das Unternehmen mit seinen Quartalszahlen für Enttäuschung gesorgt. Außerdem wurde die Prognose für das laufende und das kommende Jahr gesenkt. Der Aktienkurs war daraufhin abgestürzt, das Papier verlor seitdem knapp 35 Prozent. Seit Jahresbeginn beträgt der Verlust mehr als 60 Prozent – einer der größten Verlustbringer im MDAX. 

Das vierte Quartal sei nun besonders wichtig, betonte das Management bei der Vorlage der Zahlen. Dank der Ankündigung einer Kooperation mit Google konnte sich die Aktie zunächst stabilisieren und sogar um sieben Prozent zulegen. Angesichts der im Frühjahr diesen Jahres erreichten Höchstkurse von knapp 50 Euro kann das Plus allerdings nicht über die hohen Verluste seit Jahresbeginn hinwegtäuschen.

Micorsoft und Snapchat haben die Nase vorn

Vorreiter bei den AR-Brillen für den privaten Gebrauch ist Snap, die bereits im Mai die „Spectacles“- Brille vorgestellt hat. Die Macher der Foto-App Snapchat, bei der die verschickten Bilder nur einmalig für Sekunden zu sehen sind, haben eine Brille entwickelt, bei der digitale Inhalte direkt ins Blickfeld der Nutzer eingeblendet werden. Bislang kann man sie allerdings als Privatperson nicht kaufen, sondern sie ist ausgewählten Nutzern vorbehalten. 

Facebook und Apple arbeiten an ähnlichen Projekten: Beide Unternehmen kündigten für die nahe Zukunft entsprechende Produkte an. Microsoft ist schon einen Schritt weiter: Das Unternehmen bekam Anfang des Jahres als Softwarekonzern den Zuschlag für die Lieferung von 120.000 AR-Brillen an die US-Armee.

Deutsches Know-how ist gefragt 

Auch Bosch mischt auf dem Markt mit: Bereits Anfang 2020 stellte der Stuttgarter Konzern auf der Technik-Messe CES den Prototypen einer leichten und schlanken AR-Brille vor. Darin werden beispielsweise Routen-Anweisungen oder Chat-Nachrichten angezeigt. Zudem gibt es immer wieder Spekulationen, ob das Unternehmen möglicherweise als Zulieferer für Apple in Frage kommt.

Quelle:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/teamviewer-google-kooperation-101.html

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