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In der letzten Woche war ich viel unterwegs und durfte sehr unterschiedliche Erfahrungen im Umfeld Virtual- und Augmented Reality (VR/AR) erleben.

Am 08.09. fing es mit einem Vorlesungsmodul „Trends und Lerncontent“ im CAS e-learning Design an der PH in Luzern an. Dort waren rund 25 Teilnehmende, die den CAS besuchen und von mir eine kurze Einführung in das Thema VR/AR bekommen haben. Dort enthalten ist auch, wie dies in Lernprozesse mit dem Schwerpunkt Bildung (Schule/Hochschule) eingesetzt werden kann.

Die Erfahrung passte gut, da ich am 10.09. in Frankfurt zum ersten Male am Arbeitskreis VR/AR-Learning in Frankfurt teilgenommen haben. Dies war der 2.Workshop eines Kreises der vornehmlich aus Hochschulen besteht und sich über aktuelle Umsetzungen in der Lehre auseinander setzt. Mein Auftrag war hier in der KeyNote den aktuellen Markt und Umsetzungen zum Corporate Learning mit VR/AR vorzustellen. Hier ergaben sich interessante Kontakte und der AK bietet eine gute Ergänzung zu meinem Roundtable in dem sich Anwenderfirmen regelmäßig treffen und austauschen, nächstes Treffen 07.11. in Wuppertal.

Am 11.09. durfte ich auf der Zukunft Personal, in Köln, in der Digital Learning Experience – Zone das Thema Immersive Learning präsentieren. Im Vorfeld stellt mir Jochen Robes netterweise eine Umfrage zur Verfügung in der er sein Netzwerk zum Thema zukünftige Lernformate befragte. Sowohl hier als auch mein Eindruck auf der Messe, spielt im Personal Umfeld das Thema VR/AR eine kaum spürbare Rolle. Ca. 50 Zuhörer lautschen meinen Ausführungen im letzten Zeitslot am Dienstag. Ganze 5 Anbieter konnte ich mit dem Schwerpunkt VR/AR auf der ganzen Veranstaltung ausmachen, was aber noch viel schlimmer war, ich war der einizige Referent der findbar mit den Themen im Programm war. Wir sprechen ja hier nicht nur über Learning, sondern über die gesamte Personalprozesse – als Branding, Rekrutierung, Onboarding usw., dies finde ich sehr erstaunlich. Die Jobbörsen hatten fast überall 360Grad Beispiele von zukünftigen Arbeitsplätzen, doch als Vortrag gab es keine große Aktivitäten. Dies spiegelt die vielen Sensibilisierungs-Aktivitäten der Branche in Unternehmen und den Bedarf die Personalabteilungen die Möglichkeiten erlleben zu lassen.
Hier wird viel Ausdauer und Energie notwendig sein, ein wichtiges Thema in den Organisationen einzuführen und zu thematisieren.

Am Mittwoch war ich selber Besucher auf der Zukunft Personal und konnte mit einen Gesamteindruck verschaffen. Zum Thema Learning gäbe es einiges zu tun. Die Vorträge waren gut besucht und es gab ein großes Themenspektrum. Aus meinr Optik wurde die Messe zum preisgünstigen Kongress, aber für Aussteller im Learning-Umfeld weniger spannend, zumindest mein Eindruck.

Am Abend durfte ich die erste Version eines AR-Projektes in Köln bei einem meiner Technikpartner testen, bei dem ich das Konzept entwicklet habe. Dies ist natürlich immer spannend, wenn man das erste Mal dies in der Realität bzw. erweiterten Realität ausprobieren kann. Ich baue hier mit einem Technikpartner eine VR-Lern-/Verkaufsapp für einen großen Fachverlag im Technikumfeld. Das APP wird am 27.09. auf einer Veranstaltung des Verlages präsentiert und potentiellen Interessenten vorgestellt. Angemeldet haben sich bereits 180 Personen. Das ganz dauerte dann nur 6 Wochen und beinhaltet einige Möglichkeiten wie Lerninhalte mit AR dargestellt und interaktiv gestaltet werden kann. Ich bin hier auf das Feedback gespannt.

Am Donnerstag besuchte ich die Hochschule Bonn – Campus Sankt Augustin – und durfte in die VR/AR-Labore – also in die heiligen Hallen sozusagen ansehen. Dort habe ich Prof. Dr. Jonas Schild besucht, er hat hier neben der Hochschule Hannover auch einen Arbeitsplatz. Über sehr lange Zeiträume werden hier Szenarien in VR erprobt und erforscht. Ich durft z.B. eine VR Experience erleben, in dem ich auf einer physischen / virtuellen Blanke auf dem Hochhaus stand, bis dahin kennnen wir dies ja alle, wenn es um das Thema Höhenangst geht, nur jetzt kamen Gerüsche (es regnete Virtuell) und Wind (physische Ventilatoren) dazu. Die Experience gewann noch deutlich an Immersion wie der Sound dazu kam. Es hat sich verdammt echt angefühlt. Weiterhin durfte ich ein aktuelles Projekt erleben, in dem Menschen die Platzangst haben in Krankenhäuser behandelt werden können. Hier steigt man selber als Fahrgast in die U-Bahnstation, betritt die U-Bahn (in Köln) und fährt eine virtuelle Runde in einer mehr oder wenig besetzten U-Bahn. Die anderen Fahrgäste sind Avatare die auf einen reagieren und der Arzt die Anzahl der Mitfahr-Avatare bestimmen kann und somit das Szenario für den Patienten verändern kann. Eine spannende Erfahrung, die gerade mit zwei Krankenhäuser entwickelt und ausgebaut wird.

Der Freitag war spannend, VR/AR in der Finanzdienstleitung und insbesondere im Umfeld Family Office. Rund 50 Teilnehmende waren in der Welle in Frankfurt am Main gekommen und lauschten Vorträge zum Thema Fintech, Big Data und neue Möglichkeiten in der Finanzdienstleistung. Ich durfte dann das Thema VR/AR vorstellen, was für sehr viele ein neues Thema war und bei dem bisher, ganz wenig Bezug bestand. Es gab im Nachgang des Vortrages einiges Interesse wie z.B. die Möglichkeit Big Data zu Visualisieren oder die Unterstützung von Beratungsprozessen zu realisieren.

Das abschließende Highlight war dann der Tag des Handwerk am 15.09. in der Handwerkskammer Aurich (Ostfriesland) für mich, in meiner neuen Heimat durfte die den Tag moderieren und einen KeyNote zum Thema „Momente für Heute, Morgen und Übermorgen? – Wie kann Digitalisierung helfen, Momente intensiver zu erleben?“. Hier waren rund 80 Gäste in die Handwerkskammer gekommen und haben neben meinem Input einen Vortrag von einem regionalen Unternehmen zum Thema Digitalsieriung im Handwerk gehört und ich durfte dann eine Podiumsdiskussion führen. Der Präsident hat in seiner Einführung noch einmal deutlich gemacht, wie wichtig das Thema Digitalisieurng für das Handwerk ist. Es wurden spannende Fragen gestellt. In meinem Vortrag habe ich das Thema Wandel, Momente und Kunde in den Mittelpunkt gestellt und daran das Thema Digitalisierung und dessen Mehrwert vorgestellt.

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