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Wie Virtual und Augmented Reality den pharmazeutischen Verpackungsprozess erobern: Virtual und Augmented Reality sind längst keine Domäne der Spiele- oder Filmindustrie mehr. Mittlerweile profitiert auch die Pharmaindustrie von Hololens und Co. Maschinenbauer arbeiten mit Hochdruck an Pilotprojekten und Praxisstudien, die den Nutzen für den pharmazeutischen Verpackungsprozess zeigen.

Daten sind der Rohstoff des 21. Jahrhunderts. Ihre smar­te Nutzung steht für die vierte industrielle Revolution. Auch im Pharmabereich entstehen „smarte Fabriken“, in denen Menschen, Maschinen und Produkte in einem Maß vernetzt sind, das vor einigen Jahren undenkbar war. Doch was bedeutet das konkret, z.B. beim Pharma Packaging? Wie lassen sich Virtual-Reality- und Augmented-Reality-Anwendungen sinnvoll einbinden? Wie können fertigungsbezogene Daten so aufbereitet werden, dass sie einen Mehrwert bringen – nicht nur für einzelne Maschinen, sondern für den gesamten pharmazeutischen Produktionsprozess?
Als Hersteller von Anlagen für das pharmazeutische Verpacken arbeitet Uhlmann derzeit an mehreren Pilotprojekten und Praxisstudien, die erste Antworten auf diese Fragen liefern – etwa in Form von Virtual-Reality-Trainingssystemen oder von Augmented-Reality-Anwendungen.

Virtual-Reality-Trainingssystem
Das Einarbeiten neuer Produktionsmitarbeiter ist im Pharma Packaging ein wesentlicher Zeit- und Kostenfaktor. Denn bisher mussten dafür produktionsfreie Zeiten an den Verpackungsmaschinen eingeplant oder die Mitarbeiter auf externe Schulungen geschickt werden. Eine Alternative dazu kann ein virtuelles Trainingssystem sein, wie es Uhlmann als Pilotanwendung für den Formatwechsel an der Blisterlinie Bec 300 entwickelt hat.

Zunächst wurde die Linie über vorhandene CAD-­Daten vollständig virtualisiert. Auf dieser Basis hinterlegten VR-Designer alle Handgriffe für einen Wechsel der Formatteile. Dafür kommt eine allgemein verständliche Symbolik mit Pfeilen, Farben und Bewegungen zum Einsatz. Zusätzlich wurde eine realistische Umgebung gestaltet – in diesem Fall eine helle, geräumige Produktionshalle mit Glasdach.

Dadurch wirkt die virtuelle Umgebung für die Anwender vertraut, was die Akzeptanz steigert. Für das Training werden die Mitarbeiter mit einer VR-Brille und einem Controller ausgestattet und mithilfe von optischen Anweisungen durch den Formatwechsel geführt. Erste Pilotanwendungen bei Pharma-Unternehmen zeigen, dass der Lerneffekt sehr hoch ist, da die Anwender sich vollständig auf die virtuellen Inhalte konzentrieren und nicht abgelenkt werden. Dadurch sind die Schulungen kurz, aber intensiv. Insgesamt weist das System eine hohe Praxistauglichkeit auf.

Neben dem Training des Formatwechsels sind weitere Schulungen über Virtual-Reality-Systeme denkbar, beispielsweise zu Line Clearance, Maschinenreinigung, zur allgemeinen Maschinenbedienung, zum Erkennen kritischer Situationen oder zum Batch Management.

Quelle: https://www.process.vogel.de/mit-der-datenbrille-durch-den-verpackungsprozess-a-696666/

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