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Auf Schloss Tratzberg wurden zum Maximilian-Jubiläumsjahr 200.000 Euro in eine „360° Virtual Reality“-Zeitreise investiert.
Mithilfe der Spezialbrille begibt man sich ab 30. März im Schloss Tratzberg auf eine virtuelle Zeitreise. Ein Testpublikum wird für den 7. März gesucht.

Mit der Pferdekutsche geht es gemächlich hinauf zur alten Burg Tratzberg. Blickt man nach vorn, sieht man den Kutscher und sein Gespann, dreht man sich um, sieht man hinter sich das Inntal. Plötzlich schwarze Rauchsäulen: Die Burg steht in Flammen! Mitten hinein in die spannende jahrhundertealte Geschichte des Schlosses Tratzberg werden Besucher ab 30. März dank neuester Technik katapultiert. „360° Virtual Reality“-Zeitreise nennt sich das neue Technik-Highlight in den alten Gemäuern.

Mittels spezieller Brille blickt der Besucher nicht nur in die Vergangenheit, er fühlt sich auch sozusagen wie ein Teil von ihr. Die Sinnestäuschung durch das virtuelle Erlebnis geht so weit, dass man in einer Szene sogar das Gefühl hat, wirklich zu fliegen.

„Der Film ersetzt die bisherige Einführung in die Schlossführung. Zum bekannten Tonbandtext in neun Sprachen gibt es nun bewegte Bilder“, schildert Schlossherrin Katrin Goëss-Enzenberg. Sie entwarf das Drehbuch und arbeitete mit einem Burgforscher zusammen, um herauszufinden, wie die Burg Tratzberg aussah, bis sie um zirka 1490 niederbrannte. Um im heurigen Maximilian-Jahr mit einem Highlight aufwarten zu können, reisten Ulrich Goëss-Enzenberg und seine Gattin vor ca. einem Jahr nach Brügge (Belgien).

Dort macht das „Historium Brugge“ seit 2012 von sich reden, das jährlich 250.000 Besucher mit seiner Virtual-Reality-Tour durch das alte Brügge begeistert. Die Museumsleitung – das Ehepaar Vandamme – stellt mit ihrer Firma Alfa Vision derartige visuelle Zeitreisen selbst her. Und in den vergangenen zwölf Monaten haben Els Vandamme und ihr Mann Hans gemeinsam mit den Tratzberg-Eigentümern so auch deren Schlossgeschichte um 200.000 Euro zu neuem Leben erweckt. 30 Spezialbrillen wurden angekauft und ein Saal mit Sesseln für die neue Einführung ins Schlossgeschehen bestückt. „Ich denke, wir sind in Tirol eines der ersten Museen, die damit aufwarten können“, meint Ulrich Goëss-Enzenberg.

Anfang März finden die Installation und die Mitarbeiterschulung statt. Für Letzteres wird am Donnerstag, den 7. März, nachmittags ein Test-Publikum gesucht. 50 Personen können die neue Virtual-Reality-Tour, die es auch als Kinderfassung geben wird, dann kostenlos testen. Die Ersten, die eine E-Mail mit dem Betreff „Zeitreise Tratzberg“ an info@schloss-tratzberg.at mit Angabe von Namen, Alter, Wohnort und Telefonnummer schicken, gewinnen.

Quelle:
https://www.tt.com/panorama/gesellschaft/15308244/neueste-erlebnistechnik-in-uralten-gemaeuern-auf-schloss-tratzberg

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