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Exposition trifft Immersion: Um Containment-Anlagen rückstandslos zu reinigen, müssen Bediener die Prozesse und Handgriffe sicher beherrschen. Für ein effizientes und risikofreies Training betritt Fette Compacting die Virtual Reality (VR).

Der Betrieb von Containment-Anlagen erfordert gut geschultes Personal. Anlagen müssen rückstandsfrei gereinigt werden, um eine Kontamination von Bedienern oder Produkten zu vermeiden. Auch beim Reinigen darf das Containment nicht unterbrochen werden. Das gilt besonders für die Verarbeitung hochaktiver Wirkstoffe auf einer Wash-in-Place-Tablettenpresse mit Isolator.

Bei Anwendern in der Pharmaproduktion kommt noch eine Schwierigkeit hinzu, wie Tim Klingenhof, Trainer von Fette Compacting, weiß: „Eine Befragung bei unseren Kunden hat bestätigt, dass Schulungen das A und O sind. Ein erheblicher Teil der Fehlerprozesskosten geht auf ein unzureichendes Training zurück. Eine fundierte Schulung fördert hingegen die Prozesssicherheit und führt zu Einsparungen bis in den sechsstelligen Bereich. Allerdings benötigen wir für Schulungen einige Tage an der Maschine, bis alle Handgriffe sitzen und die Prozessabläufe verinnerlicht sind. Das bindet Maschinenkapazität.“

Bedienerschulung wird digital

Auf der Suche nach einer effizienten Trainingsmethode hat Fette Compacting die Möglichkeiten der Virtual Reality getestet. „Wir entwickeln gerade verschiedene digitale Tools, gemeinsam mit unseren Kunden und sehr iterativ“, so Klingenhof. „Für unsere Trainings war Virtual Reality von Anfang an naheliegend. Eine VR-Lösung ermöglicht es, einen Prozess so oft wie nötig zu üben. Das gilt unabhängig von der Verfügbarkeit der echten Maschine, die schließlich für die Produktion eingeplant ist. Zudem können wir in VR zulassen, dass der Trainierende Fehler macht, die zu Szenarien führen, die sonst die persönliche Sicherheit oder die Maschine gefährden würden. Die virtuelle Realität erlaubt sogar Trainings, bevor eine Maschine installiert ist. Das Entscheidende war für uns, im Vorfeld das richtige Anwendungsszenario für High Containment zu definieren und den richtigen Partner zu finden.“

Der Partner heißt Spatialists (Bizzlogic GmbH), sitzt in Hamburg und ist eines der europäischen Top-Start-ups im Bereich Virtual Reality. Mitbegründer Fabio Buccheri erklärt, wie das VR-Training funktioniert: „Für die Schulungen erzeugen wir einen typischen Pharma-produktionsraum, in dem ein kontaminierter Isolator steht. Der Bediener taucht mithilfe eines Gaming-Notebooks, einer VR-Brille und zwei Controllern in die virtuelle Welt ein und kann dort Reinigungsprozesse selbst ausführen. Er kann in virtuelle Handschuheingriffe fassen und im Isolator arbeiten. Für das Gehirn wirken die Handlungen wie echt. Wir übertragen sogar jeden Sound aus der Produktion ins Programm, um den Immersionsgrad noch zu steigern.“

Quelle:

https://www.pharma-food.de/reinigen-in-virtuellen-handschuhen/

Foto: Für die Containment-Schulungen von Fette Compacting erzeugt der VR-Experte Spatialists einen virtuellen Produktionsraum mit Isolator (vorläufiges Rendering, Bildquelle: Fette Compacting GmbH).

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