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Vier virtuelle Touren rund um den Morteratschgletscher machen lokale Auswirkungen des globalen Klimawandels verständlich und erlebbar.

Gletscher und ihr Wasserhaushalt in Virtual Reality

Schrumpfende Gletscher sind unübersehbare Symptome des Klimawandels. Die multimediale Ausstellung VR Glacier Experience macht erfahrbar, wie sich das Klima auf den Morteratschgletscher und seinen Wasserhaushalt auswirkt. Sie zeigt auch eine mögliche Lösung auf, wie der rasante Gletscherschwund lokal einzudämmen wäre.

Besucherinnen und Besucher begeben sich in der der multimedialen Ausstellung VR Glacier Experience in der Talstation Diavolezza bei Pontresina auf vier verschiedene Expeditionen. In der ersten Tour zeigen die Tourguides das Wasservorkommen im und um den Gletscher, in den Wolken sowie im Erdboden und Fels. Die zweite Exkursion führt den Wasserhaushalt – von der Wasserspeicherung bis zum saisonalen Abfluss – in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft (1875-2100) vor Augen. Die dritte Tour begibt sich auf die Spuren des Schneehuhns und thematisiert die Veränderung der Fauna. Und schliesslich ist das Projekt Mortalive zu entdecken, das den Gletscherschwund durch eine künstliche Beschneiung verlangsamen will.

Die Tourteilnehmenden können sie sich im virtuellen Raum bewegen und erfahren die markanten Veränderungen von Gletscher und Landschaft sozusagen am eigenen Körper. In individuellen Lernmomenten werden sie sich so der enormen Herausforderung bewusst, die die uns im hochalpinen Raum bevorstehen.

Neueste Technologie macht abstrakte Daten erlebbar

Sämtliche Visualisierungen beruhen auf einer 150 Jahre zurückreichenden Messreihe, hydrologischen und glaziologischen Untersuchen vor Ort, kombiniert mit den neuesten Schweizer Klimaszenarien. Dank hunderten von fotografischen Aufnahmen ist das Terrain des Val da Morteratsch realitätsgetreu in der virtuellen Welt erlebbar. 3D-Kameras und volumetrische Videos lassen die Tourguides in der virtuellen Welt beinahe lebensecht erscheinen.

Ermöglicht wurde die Forschungskooperation der ZHdK mit UniFR im Rahmen des 150-Jahr-Jubiläumsprojekts #gkb2020 der Graubündner Kantonalbank.

Science und Design ermöglichen den Blick in die Zukunft

Der Blick in die Zukunft mittels Virtueller Realität wurde ermöglicht durch die engagierte Zusammenarbeit eines interdisziplinären Teams. Die Verknüpfung von neusten glaziologischen Modellen mit der Visualisierung in Form einer VR-Experience ist weltweit einzigartig.

Das Departement für Geowissenschaften der Universität Fribourg hat die Veränderungen des Morteratschgletschers berechnet und die Forschungsgruppe der Fachrichtung Knowledge Visualization der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK hat die Szenarien visualisiert und im virtuellen 3D-Raum erlebbar gemacht.

Ermöglicht wurde die Forschungskooperation der Fachrichtung Knowledge Visualization der ZHdK mit dem Departement für Geowissenschaften der Universität Freiburg UniFR im Rahmen des 150-Jahr-Jubiläumsprojekts #gkb2020 der Graubündner Kantonalbank.

 

 

Quelle:

https://kvis.zhdk.ch/forschung/vr-glacier-experience/

Foto: Ausstellung in der Bergstation Diavolezza, wo man in sieben Stationen alles rund um den Morteratschgletscher erfährt.

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