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Aus dem medizinischen Bereich sind VR-Anwendungen seit der ersten Welle Anfang der Neunziger nie wirklich verschwunden. In der Forschung wurden selbstgebaute Headsets dazu verwendet, Angstpatienten in einem kontrollierten, virtuellen Setting schrittweise mit ihrer Angst zu konfrontieren.

Die sogenannte Virtual Reality Exposure Therapy (VRET) kümmert sich um solche Fälle und verwendet VR zur Behandlung von Höhenangst, wie das Forschungsprojekt EVElyn des UniTyLab der Hochschule Heilbronn zeigt, oder zur Behandlung der Spinnenphobie.

https://youtu.be/xfemddFaBX8

Ein weiterer Bereich der VRET findet sich in der Therapie von posttraumatischen Belastungsstörungen, wie sie unter anderem bei Kriegsveteranen auftreten. Hier werden kontrollierte VR-Simulationen verwendet, um Soldaten virtuelle Kriegseinsätze erleben zu lassen und so ihre Symptome zu lindern.

Auch zur Behandlung von Phantomschmerzen werden Virtual Reality-Anwendungen benutzt. Dabei erhält der Patient die Kontrolle über eine virtuelle Version seiner fehlenden Gliedmaßen und lindert durch die Bewegung dieser seine oder ihre Schmerzen.

Ärzte und Forscher aus Stanford haben das Stanford Virtual Heart entwickelt. Diese VR-Anwendung erlaubt es Ärzten, Studierenden und Patienten ein genaueres, klareres und aufschlussreicheres Bild von Herzfehlern zu erhalten. In der virtuellen Umgebung kann das schlagende, simulierte Herz nicht nur genauer betrachtet werden und zur besseren Sichtung in seine Einzelteile zerlegt werden, sondern auch begangen werden.

Die Simulation erlaubt es den Ärzten und Studenten sich im Inneren eines Herzens zu bewegen, um die verschiedenen Defekte und deren Einflüsse besser kennen zu lernen und in Folge besser verstehen zu können.

Solche Visualisierungen finden im schulischen Bereich ebenfalls Anwendung. Schüler lernen über spielerisch gestaltete VR-Programme chemische Reaktionen kennen oder erkunden die menschliche Anatomie. Über 360°-Bilder und Videos werden zum Beispiel geschichtliche und geographische Kenntnisse eindringlicher vermittelt als über Textbücher, da das Erleben virtueller Umgebungen vermehrt im Gedächtnis bleibt.

Quelle: https://vr-world.com/virtual-reality-und-wo-sie-zu-finden-ist/#Leben_und_Lernen_VR_in_Bildung_und_Medizin

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