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Die Kommunikation zwischen Mensch und Maschine ist eines der spannendsten Themen unserer Zeit. Intelligente Schnittstellen können via Sprach-, Gesten- und Gedankensteuerung sowohl Tastatur als auch Touchscreen ersetzen. Was heute schon möglich ist und was aktuell entwickelt wird, lesen Sie in diesem Artikel.

Die Mensch-Maschine-Interaktion ist auf dem Vormarsch. Treiber der technologischen Entwicklung ist ganz klar künstliche Intelligenz (KI). Und viele Entwicklungen sind dem Forschungsstadium bereits entwachsen, wie die folgenden Zahlen belegen.

Laut dem britischen Marktforschungsunternehmen IHS Markit waren 2017 weltweit 4 Milliarden KI-gestützte Sprachassistenten im Einsatz. Jeder achte Bundesbürger ab 18 Jahren (13 %) nutzte 2018  einen intelligenten Lautsprecher wie Amazon Echo. Das entspricht 8,7 Millionen Menschen in Deutschland, so Bitkom. Auch im industriellen Unternehmensumfeld ergeben sich neue Möglichkeiten, zum Beispiel die Automatisierung von Aufgaben. Damit Unternehmen mit ihren Maschinen interagieren können, bedarf es einer Schnittstelle.

Die Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine ist wiederum eng mit den Themen künstliche Intelligenz und Robotik verknüpft. Technologie wird als Werkzeug für die Erweiterung der menschlichen Sinne Hören, Sehen, Tasten eingesetzt. Man spricht hier von immersiven Schnittstellen.

Was ist eine immersive Schnittstelle?

Das Wort „immersiv“ leitet sich vom englischen Begriff „immersion“ ab, was so viel wie „eintauchen“ oder „Vertiefung in eine Sache“ bedeutet. Das Wort beschreibt den Effekt, den virtuelle und fiktionale Welten auf den Betrachter haben. Daher fällt der Begriff auch häufig in Verbindung mit Virtual-Reality-Technologien.

Schnittstellen sind Übergänge zwischen unterschiedlichen Systemen. Mit der Immersion erfolgt eine Verlagerung des Bewusstseins von der Alltagsrealität in eine fiktive oder virtuelle Realität – ohne dass wir aus der primären Herkunftswirklichkeit austreten. Ob Joystick, Datenbrille oder Blicksteuerung: Immersive Schnittstellen schaffen eine neue Art der Mensch-Maschine-Interaktion.

5G unterstützt Mensch-Maschine-Interaktion

Auf der diesjährigen Hannover Messe arbeiteten Mensch und Maschine bereits Hand in Hand. Ericsson hat ein 5G-Netz an seinem Messestand eingerichtet und gemeinsam mit Audi eine Mensch-Maschine-Interaktion in Echtzeit präsentiert. Die Maschine war in diesem Fall ein kabelloser Produktionsroboter. Der Schlüssel für die Interaktion war die 5G-Technologie. Die hohe Netzstabilität machte die Interaktion zwischen Mensch und Maschine sicher und reibungslos. Die Sensoren des Roboters waren über das 5G-Netz miteinander verknüpft. Streckte ein Mensch seine Hand in Richtung des Roboters, erkannten das die Sensoren. Daraufhin reichte der Roboter dem Besucher eine Packung Minzbonbons. Die spielerische Umsetzung soll erst der Anfang sein. „Mit der Einführung von 5G in die Autoproduktion gewinnen wir ganz neue Möglichkeiten, Maschinen über Funk zu vernetzen”, sagte Henning Löser auf der Hannover Messe.

Mit 5G – der 5. Mobilfunkgeneration – soll eine wahre Revolution ausgelöst werden. Wir haben für Sie aufbereitet, was hinter der neuen Technologie steckt und warum sie wichtig für viele Wirtschaftszweige ist.

Weitere Projekte in der Mensch-Maschine-Kommunikation

Die Gesichtserkennungssoftware “Shore” vom Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen (IIS) erkennt das Geschlecht und ein ungefähres Alter. Zusätzlich werden Gesichtsausdrücke wie fröhlich, erstaunt, wütend und traurig erkannt. Die Software wurde bereits 2011 auf der Cebit vorgestellt. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig. Zum Beispiel kann “Shore” in der kognitiven Robotik und Medizintechnik eingesetzt warden.

 

Quelle:

https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/ittk/wie-die-maschinensteuerung-von-morgen-aussehen-koennte/

 

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