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Wie effizient können Sie über virtuelle Medien mit Ihren Mitarbeitenden zusammenarbeiten? Zukünftig wäre ein Austausch in einer komplett virtuellen Umgebung eine mögliche Option.

In dieser Ausgabe der «MR-LAB News» präsentieren wir Ihnen die Masterarbeit von David Bär unter der Betreuung von Prof. Dr. Thomas Keller, die den Fokus auf die Kollaboration in einer virtuellen Realität (VR) legt. 

Ausgangslage

Während der Corona-Pandemie erlangte die virtuelle Kommunikation und Kollaboration enorme Bedeutung. Viele von uns befanden sich über einen längeren Zeitraum im Homeoffice und waren komplett auf virtuelle Medien angewiesen. Die Kommunikation fand dabei online statt, jedoch wäre ein weiterer Schritt in eine virtuelle Umgebung gut möglich. Bei einer Kommunikation in einer komplett virtuellen Umgebung nutzt der User einen Head-Mounted-Display (HMD) in Form einer VR-Brille und taucht damit komplett in die virtuelle Umgebung ein. Als Repräsentation vom realen User soll ein KI-gesteuerter Avatar virtuell interagieren und in die jeweilige Rolle des Users schlüpfen.

Problemstellung

Wenn eine Akzeptanz von neuen Technologien in Unternehmen geschaffen werden soll, müssen auch die entsprechenden Grundbedingungen gegeben sein, um eine Annahme zu ermöglichen. Der Einsatz von HMD ist relativ jung und es existiert nur wenig Forschung zur Kommunikation im virtuellen Umfeld. Entsprechend sind auch die Einflussfaktoren für eine effektive Kommunikation zwischen virtuellen Vertretern und die relevanten Einflussfaktoren eine laufende Diskussion. In dieser Masterarbeit wird der Fokus auf vier definierte Gestaltungsmerkmale gesetzt, die einen Einfluss auf die Immersion und Umsetzung bei der virtuellen Kollaboration haben.

Forschungsziel

Mit dieser Masterarbeit wollte David Bär herausfinden, welche Rolle die Gestaltungsmerkmale haben und fokussiert sich dabei auf folgende vier Kernelemente:

  1. die Avatare
  2. das Umfeld
  3. das Kollaborationsinstrument und
  4. die Interaktion.

Methodik

Es werden während der Entwicklung des Prototyps mehrere Versionen erstellt und mit unterschiedlichen Usern evaluiert. In einem ersten Schritt werden mit Expertenbefragungen Informationen zur Benutzerfreundlichkeit der virtuellen Umgebung und Interaktion gewonnen. In einem zweiten Schritt wurden in einem Feldtest die unterschiedlichen Versionen des Prototyps anhand verschiedener Aufgabenstellungen getestet. Die verschiedenen Versionen mit unterschiedlichen Eigenschaften von Gestaltungsmerkmalen erlaubten einen Gewinn an neuen Erkenntnissen in mehrere Richtungen.

Ergebnisse und Resultate

Durch die Experteninterviews und den Feldtest konnte festgestellt werden, dass die Elemente: der Avatar, das Umfeld, das Kollaborationsinstrument und die Interaktion, als Kernelemente bestätigt werden können. Jedes dieser Merkmale weist wiederum Unterkategorien auf, die die Kollaboration und Kommunikation beeinflussen.

  1. So scheint es, in Bezug auf den Avatar, hauptsächlich die Möglichkeit zu sein, sich ein Bild von den anderen Personen machen zu können. Dabei sollen sich diese auch so realistisch wie möglich bewegen können und einen lesbaren Gemütszustand haben.
  2. Das Umfeld hat dann einen Einfluss, wenn eine Immersion erreicht werden kann und das Umfeld als natürliches Element bei der Kollaboration wahrgenommen wird. Das Kollaborationsinstrument ist abhängig vom Kontext.
  3. Es lässt sich zwar feststellen, dass die Funktionen so verständlich und einfach wie möglich gestaltet werden sollen, jedoch deren Effizienz von der Art des Instrumentes abhängt.
  4. Die Interaktion als Ganzes wird dadurch beeinflusst, wie viele, welche und wann Bewegungen und Aktivitäten der Teilnehmenden im virtuellen Raum dargestellt werden.

Quelle:

https://www.linkedin.com/pulse/gesch%C3%A4ftsmeetings-bald-einer-komplett-virtuellen-welt-seiler/

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