Ganzkörper-Motion-Capture, wie man es aus den Making-Ofs teurer Film- und Games-Produktionen kennt, wird dank Vive Tracker jetzt auch in VR möglich. Verantwortlich dafür zeichnet sich das Unternehmen IKinema mit seiner Orion-Technologie.
IKinema hat am 20. Februar seine Full-Body-Motion-Capture-Software Orion in der Version 1.0 veröffentlicht. Doch wie funktioniert die neue Mo-Cap-Technologie für die HTC Vive?
Motion-Capture wie in Hollywood jetzt auch in VR
Egal, ob Gollum in Der Herr der Ringe oder Nathan Drake in Uncharted: Damit die Bewegungen virtueller Figuren in Film und Spiel möglichst real wirken, führen mit Sensoren bestückte Schauspieler diese beim Motion Capturing aus. Anschließend wandern die Bewegungen als digitale Daten direkt ins jeweilige Animationsprogramm.
https://youtu.be/Khoer5DpQkE
IKinemas Orion-Technologie ermöglicht nun die direkte Übertragung von Körperbewegungen in die virtuelle Realität. Verwendet man Orion mit der HTC Vive, dienen Headset und Bewegungs-Controller zur Erfassung von Kopf- und Armbewegungen. Die Hinzunahme der Vive Tracker ermöglicht zudem das Erfassen von Hüft- und Fußbewegungen.
NASA prüft Einsatz von Orion zu Trainingszwecken
Wir berichteten bereits im vergangenen April über Orion und die Potentiale der Technologie. Das vergleichsweise günstige Motion-Capture-System könnte gerade kleinen und unabhängigen Spielentwicklern bei ihrer Arbeit unter die Arme greifen. Orion kommt darüber hinaus bereits bei der aufwendigen VR-Erfahrung Star Wars: Secrets of the Empire in zwei Disney-Parks zum Einsatz.
Quelle: https://vr-world.com/ikinema-orion-motion-capture-software-virtual-reality-vive-tracker/