Laut dem BVDW schätzt jeder zweite Marketer (49 %) die Bedeutung von AR in der Zukunft höher ein als die von VR (Quelle: BVDW)
Virtual und Augmented Reality (VR bzw. AR) etablieren sich zunehmend als feste Bestandteile von Unternehmensstrategien in Deutschland. Das ergab eine Studie des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW), Berlin, für die 114 Marketing-Experten aus den Mitgliedsunternehmen des Verbandes befragt wurden. Demnach gab mehr als die Hälfte (54 %) der Marketer an, dass beide Technologien eine große Relevanz in ihren Firmen besitzen.
Das größere Potenzial sehen die meisten allerdings in Augmented Reality: Jeder zweite Befragte (49 %) bescheinigt ihr eine größere Bedeutung in der Zukunft als Virtual Reality. Umgekehrt sind nur 21 Prozent der Meinung, dass VR eine wichtigere Rolle für ihr Unternehmen spielen wird. Für die übrigen 30 Prozent hält sich das Verhältnis der beiden Technologien die Waage.
Der Reiz beider Anwendungen liegt offenbar an den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten. Jedes zweite Unternehmen nutzt bereits VR-Filme in 360 Grad (27 %) oder plant dies in der Zukunft (23 %). Weitere 13 Prozent verwenden die Funktion Realtime Information, durch die Informationen in Echtzeit in ein Live-Bild eingespielt werden. In den nächsten Jahren ist hier mit weiterem Wachstum zu rechnen: 29 beziehungsweise 38 Prozent sagen, dass ein Einsatz geplant oder die Anwendung für das Unternehmen spannend ist. Laut BVDW liegen die durchschnittlichen Budgets hierfür bei rund 70.000 Euro pro Jahr.
Quelle:
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