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Was auf dem ersten Blick seltsam klingt, scheint tatsächlich Hand und Fuß zu haben: Wissenschaftler am Georgia Institute for Technology haben 500 junge Menschen genau untersucht und verkünden nun in der Zeitschrift »ScienceDirect«, dass die Pupillengröße direkt mit der menschlichen Intelligenz korreliert. Konkret heißt das, dass intelligente Menschen große und weniger intelligente Personen kleine Pupillen haben. Wie kommen die Forscher darauf?

Der Locus caeruleus als zuständiger Hirnbereich

Der Verdacht lag schon länger in der Luft, weil der Locus caeruleus, ein wichtiger Part des Hirnstamms, Hinweise auf einen Zusammenhang liefert. Er ist für die Aufnahme- und Lernfähigkeit eines Menschen zuständig, außerdem beeinflusst er stark die Konzentration und regelt einen großen Teil der Kommunikation zwischen Gehirn und Körper. Daneben reguliert diese Hirnregion ausgerechnet auch die Pupillengröße. Der Locus caeruleus ist übrigens sogar im Schlaf hochaktiv. Bei ADHS und Alzheimer liegt unter anderem eine Dysfunktion dieses Hirnteils vor, darum steht nun die Frage im Raum, ob sich krankhafte Veränderungen frühzeitig an der Pupille feststellen lassen.

500 Probanden mussten IQ-Tests absolvieren

Ein aktiver Hirnstamm verbessert die kognitiven Fähigkeiten und sorgt gleichzeitig für größere Pupillen. Die amerikanischen Forscher belegten dies, indem sie eine Studie mit 500 Probanden im Alter zwischen 18 und 35 durchführten und diese gleich mehreren Intelligenztests unterzogen. Die Studienteilnehmer mussten sich auf ihre Gedächtnisleistung hin prüfen lassen, ebenso wie auf ihre Konzentration und die Fähigkeit, Probleme zu lösen. Nicht fehlen durfte die sorgfältige Pupillenmessung, die Größen zwischen 2 und 8 Millimeter Durchmesser ergab.

Die Probanden mit höherem IQ wiesen die größten Pupillen auf, während die Teilnehmer, die schlechter abgeschnitten haben, kleinere Pupillen hatten. Der Pupillenunterschied zwischen der Person mit dem besten und derjenigen mit dem schlechtesten Ergebnis ließ sich sogar mit bloßem Auge erkennen!

Menschen nicht in Schubladen stecken!

Das menschliche Auge ist ohne Zweifel ein Wunderwerk, viele sehen es als »Fenster zur Seele«, weil sich darin Gefühle und zum Teil auch Gedanken spiegeln. Das FBI beobachtet sogar Pupillen, um Lügen zu entlarven. Nun kommt eine neue Erkenntnis über dieses wichtige Organ hinzu, doch achtet bitte darauf, andere Menschen nicht anhand von äußerlichen Merkmalen in Schubladen zu stecken. Denn: Es gibt immer wieder Überraschungen auf der Welt!

Quelle:

forschung-und-wissen.de

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