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Mit zunehmendem Alter und in Zeiten von Social Distancing wird es immer schwerer, menschliche Kontakte zu pflegen. Das CO-HUMANICS Projekt der TU Ilmenau nimmt sich des Problems durch Robotik und Augmented Reality an.

Ältere Menschen haben zunehmend mit Einsamkeit zu kämpfen. Und in Zeiten von Corona-Pandemie und Social Distancing wird es noch schwerer für ältere Menschen, überhaupt mit anderen Leuten in Kontakt zu kommen. Das kann sich enorm auf die psychische Gesundheit auswirken.

Zu Oma ins Wohnzimmer projiziert

Die TU-Ilmenau will diesem Problem mittels Augmented Reality (AR) und Robotern zu Leibe rücken. Die Forscher des CO-HUMANICS-Projekts werden in den nächsten fünf Jahren moderne Verfahren entwickeln, die ortsfremde Personen, also Pflegepersonal, Ärzte oder Familienangehörige in die Umgebung der älteren Menschen projizieren.

Durch diese AR sollen die zugeschalteten Personen wesentlich präsenter wirken, als es zum Beispiel bei Videotelefonie der Fall wäre. Es soll sich im besten Fall fast so anfühlen, als wäre die Person wirklich da.

Umsetzen wollen die Forschenden ihre Vision anfangs mittels AR Brillen. Durch sie könnten die Senioren ihre eigene Umgebung wahrnehmen, aber gleichzeitig die projizierte Person sehen. Wir könnten also tatsächlich als Projektion mit Oma gemeinsam am Tisch sitzen und uns unterhalten.

«Die Inspiration war schon die Jedi-Runde von Star Wars, wie sie da alle beisammensitzen und sich unterhalten,» meint Prof. Alexander Raake, Leiter Fachgebiet Audiovisuelle Technik, TU Ilmenau.

Kontakt nicht ersetzen, sondern verbessern

Diese Co-Präsenz soll nicht als Ersatz für echten menschlichen Kontakt dienen. Das interdisziplinäre Forschungsteam der TU Ilmenau und des Thüringer Zentrums für Lernende Systeme und Robotik möchten den älteren Menschen dadurch ermöglichen, dass bestehende Kontakte zu vertrauten Menschen über Entfernungen hinweg verbessert werden.

Doch Gespräche allein reichen nicht immer aus. Manchmal braucht man auch eine helfende Hand. Dafür soll den älteren Menschen ein technisches Assistenzsystem zur Seite gestellt werden. Der Roboter soll zum Beispiel in der Lage sein, bei der Bedienung technischer Geräte zu helfen. Auch auf diesem Roboter soll das Gesicht der Gesprächspartner zu sehen sein.

Die Vision der Forschenden ist es, dass ältere Menschen durch das Zusammenspiel von Augmented Reality und Robotik besser mit ihnen nahestehenden Personen kommunizieren können und sie Hilfe bei alltäglichen Handlungen bekommen.

Quelle:

mdr

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