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SARS-CoV-2-Viren:

Mit UV-Licht gegen Corona

SARS-CoV-2-Viren können mit ultraviolettem Licht vollständig inaktiviert werden. Das zeigte eine vielversprechende Studie, die PD Dr. Adalbert Krawczyk und Dr. Christiane Heilingloh von der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) an der Klinik für Infektiologie am Universitätsklinikum Essen durchgeführt haben. Hierüber berichtet jetzt das American Journal of Infection Control*. Die wissenschaftliche Arbeit wurden von der Stiftung Universitätsmedizin Essen und der Rudolf Ackermann Stiftung gefördert.

Die ultraviolette (UV-) Strahlung, die den Wellenlängenbereich von 100 Nanometer (nm) bis 400 nm umfasst, ist der energiereichste Teil der optischen Strahlung und wird von der Sonne abgegeben. Allerdings gelangen nur das langwellige UVA-Licht und ein Teil der UVB-Strahlung, die kurzwelliger ist, bis auf die Erde. Die natürliche UVC-Strahlung der Sonne, die sehr kurzwellig und für den Menschen extrem schädlich ist, wird dagegen durch die oberen Erdatmosphärenschichten vollständig ausgefiltert.

Wird UVC-Strahlung künstlich erzeugt, unterscheidet sie sich in ihrer Wirkungsweise nicht von der natürlichen Strahlung. Studienleiter PD Dr. Adalbert Krawczyk: „Unsere Experimente zeigten, dass eine hohe Viruslast von mehr als einer Million Viren bereits nach 9 Minuten Bestrahlung vollständig unschädlich gemacht werden konnte.“

Die Wissenschaftler betonen ausdrücklich, dass sich UV-Bestrahlung nicht zur Behandlung von COVID-19 Patienten eignet.

Hingegen können UVC-Lampen genutzt werden, um beispielsweise medizinische Ausrüstung zu dekontaminieren. Auch im privaten Bereich findet UVC-Bestrahlung Anwendung: Es gibt bereits Systeme für zu Hause, mit denen sich Krankheitserreger auf Gebrauchsgegenständen oder elektronischen Geräten wie beispielsweise Smartphones neutralisieren lassen. Wie gut die Deaktivierung von SARS-CoV-2 mit diesen Geräten gelingt, soll in weiterführenden Studien geklärt werden.

* Die Ergebnisse der Studie wurden online publiziert: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0196655320307562.

Weitere Informationen:

PD Dr. Adalbert Krawczyk, Klinik für Infektiologie am Universitätsklinikum Essen, adalbert.krawczyk@uk-essen.de

 

 

Quelle:

https://www.presseportal.de/pm/62259/4694321

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