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Im Erotic Art Museum in der Bernhard-Nocht-Strasse in Hamburg trifft ab Donnerstag Kunst auf Virtual Reality – und macht sie damit erlebbar. Die provokante Ausstellung The Art of Cancelled Culture will sowohl die Themen Diversity, Cancel Culture als auch Instagram-Filter auf erotische Weise kommentieren. 

«Ironischerweise wurde der Instagram-Kanal des Erotic Art Museum vor ein paar Wochen permanent von der sozialen Plattform gebannt», erzählt Museumsleiter Ekkehart Opitz, besser bekannt als Der Reverend. «Unser Inhalt verstiess gegen die Richtlinien. Das ist meiner Meinung nach ein Paradebeispiel für den Zeitgeist. Erotik ist zwar allgegenwärtig, aber keiner will darüber sprechen oder noch schlimmer, sich damit wirklich befassen.»

Aber anstatt sich anzupassen, hätte er eine Jetzt erst recht-Einstellung entwickelt, die er mit pxxy Porn teile. Dahinter stecken die beiden Künstler Roman Gilz und Gordan Nikolic. Während Gilz stets die Fotos macht, bearbeitet Nikolic die Motive später entweder analog mit Pinsel und Farbe oder digital am Computer.

Hamburg: Virtuelle Ausstellung im Erotic Art Museum

Die Ausstellung selbst ist auf zwei reale Räume aufgeteilt. Im Eingangsbereich des Museums hängen die Exponate der Künstler an der Wand, im zweiten befinden sich eine Couch und mehrere Stühle. «Dort können sich die Besucher hinsetzen und die Museumswelt virtuell erleben», so Opitz.

Entstanden sei die Idee Ende 2020, mitten im Corona-Lockdown. «Wir haben uns gefragt, wie Kunst möglich sein kann, ohne dass die Leute wirklich da sind», erzählt Roman Gilz. So sei ihnen der Gedanke eines virtuellen Museums gekommen, durch das man sich auf einer eigens kreierten Website klicken kann. Die VR Brille in den realen Museumsräumen verbinde jetzt die analoge mit der virtuellen Welt miteinander.

St. Pauli: Acht virtuelle Räume können erkundet werden

Der Vorteil: Egal wie gross die Ausstellung ist, sie braucht immer wenig Platz. Auf einem Stuhl können die derzeit acht verschiedenen virtuelle Räume erkundet werden. Der Museumsleiter vergleicht die Technik mit einer riesigen Spielwiese. «Wir wollen das noch auf weitere Punkte in der Stadt ausweiten», sagt er. «Wie verrückt wäre das, wenn die verschiedenen Museumsbesucher sich dann in der virtuellen Museumswelt treffen und sich über Kunst austauschen – obwohl sie eigentlich Kilometer voneinander entfernt sind.»

Quelle: mopo

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