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Das Museum of Other Realities zeigt Kunst, die in der physischen Realität unmöglich wäre und ist selbst ein Kunstwerk, das von Grund auf für sein Medium gestaltet wurde.

Eigentlich sollte man ja nun wieder in die geöffneten Museen gehen, um diese zu unterstützen. Aber wieso nicht weiterhin real und virtuell kombinieren? Es gibt ja immer wieder Momente, bei denen man zu Hause bleiben muss oder will. Ein spezielles Museum ist dieses hier bestimmt: Das Museum of Other Realities.

Rembrandt, Van Gogh und Picasso sucht man sie vergeblich. Denn in diesen Räumen sind nur Virtual Reality Werke zeitgenössischer Künstler ausgestellt. Das Projekt ist im letzten Frühling zur allgemeinen Förderung von VR Kunst vom Designer Samuel Arsenault-Brassard ins Leben gerufen worden.

Arsenault-Brassard studierte neun Jahre Architektur und ist seit geraumer Zeit als Künstler und Kurator im XR-Bereich tätig. Das Museum entwarf er zu neunzig Prozent mit der VR-App Oculus Medium und zwar wie eine Skulptur. Das Ziel war, eine VR-Architektur zu erfinden, die so revolutionär ist wie die Kunstwerke, die sie beherbergt.

VR-Kunst ohne physische Einschränkungen

Da das Museum für Virtual Reality gestaltet wurde, hatte der Architekt ungewohnte Freiheiten. In der physischen Realität gebe es zahlreiche Einschränkungen, die man im Auge behalten müsse, sagt Arsenault-Brassard. Dazu gehören das Budget, der Standort und Kontext, Materialien und Schwerkraft. All dies spielt in der Virtual Reality keine Rolle.

«Selbst wenn wir ein Budget von fünf Millionen US-Dollar für ein Betongebäude gehabt hätten, ich hätte nicht ein Prozent von dem umsetzen können», sagt Arsenault-Brassard im Hinblick auf die spektakulären Lichtspiele des VR-Museums. «Es wird hier garantiert nie hineinregnen», scherzt der Architekt.

inheit von Architektur und Kunstwerk

Allerdings habe Virtual Reality ihre Eigenheiten und Grenzen. Das Museum musste für ungewohnte Fortbewegungsarten wie Teleportation optimiert und die Räume so angeordnet werden, dass sie nicht zu viele Kunstwerke auf einmal zeigen, um Rechner nicht zu überfordern. Es wirke deshalb labyrinthisch. In der physischen Realität gebe es solche Einschränkungen nicht.

Arsenault-Brassard arbeitete ausserdem eng mit den VR Künstlern zusammen, deren Werke ausgestellt werden sollen. Die Arbeiten und das Museum sollten eine Einheit bieten. Für diese Aufgabe war der Architekt bestens gerüstet.

«Ich habe meine eigene Kunstpraxis, bei der ich architektonische Räume schaffe, die nur in VR existieren können. Räume, die traumhaft, schön und im wirklichen Leben unmöglich zu bauen wären. Dann fülle ich diese Räume mit meinen eigenen VR-Skulpturen. Es ist Kunst, die in VR für VR gemacht wurde, kombiniert mit Räumen, die auf VR zugeschnitten sind.»

Quelle:

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